Rückblick 2020
Sehr geehrte Samariterinnen und Samariter, es wird wohl in diesem Jahr kein Abschlusswort geben, dass sich nicht mit den einschneidenden Ereignissen in alle Bereiche unseres Lebens, hervorgerufen durch die Pandemie COVID 19, befasst. Und so kommen auch wir als Geschäftsführung und Vorstand des ASB in Cottbus nicht umhin, im Schlusswort des Jahres auf die Pandemie und die Auswirkungen einzugehen.
Unsere satzungsrechtliche Hauptaufgabe besteht in der Pflege und Betreuung von hochaltrigen, pflegebedürftigen Menschen. Damit betreuen wir Hoch- Risikogruppen und unsere Beschäftigten wurden systemrelevant. Nach den vielen Ungewissheiten im März 2020 beruhigte sich die Situation im Sommer, um im Herbst 2020 wieder zurück zu kehren. Diesmal waren wir besser vorbereitet, denn die notwendigen Schutzausrüstungen für unsere Beschäftigten sind vorhanden, Pandemiepläne erstellt und die Hygieneregeln sind aufgestellt und werden eingehalten. Unsere Beschäftigten in der Pflege wurden für ihren besonderen Einsatz mit zusätzlicher Corona Prämie vom Bund und vom Land bedacht und zeigten darüber hinaus auch eine besondere Leistungsbereitschaft. Wer aber dachte an die LKW-Fahrer, die uns mit Waren versorgten, wer dachte an die Verkäuferinnen in den Supermärkten oder auch an unsere Fahrer beim Essen auf Rädern, die täglich das warme Essen an die Haustür des Kunden bringen? Hier stieg die Nachfrage nach unserem Service um 40 %. Die Aufzählung lässt sich beliebig erweitern, aber auch Eltern leisten Großes, wenn sie im Homeoffice ihre Kinder zusätzlich beschulen und betreuen. Deshalb möchten wir es nicht versäumen, auch all den anderen Menschen, die in dieser Situation Besonderes leisten, zu danken.
Besonderen Dank auch an die Menschen, die uns zusätzlich unterstützen. Die Mitarbeiter des Menschenrechtszentrums nähten Stoffmasken und schenkten unseren Bewohnern Osterüberraschungen. Mitarbeiter der Polizei und des Theaters trugen Konzerte in unserem Garten vor und auch die Kirchen trugen Ständchen und Konzerte für unsere Bewohner und Mieter in der Bautzener Straße 42 bis 47 vor.
Besonderen Dank auch an die Handwerker, die in unserem Seniorenheim unter strengen hygienischen Auflagen, dank einer hervorragenden Koordination durch unseren technischen Leiter und seinem Mitarbeiter, termingenau die Investitions- und Instandhaltungsarbeiten in unserem Heim durchführten. Nach 10 Jahren sollten die Wände neu gestrichen werden, die Fußböden sollten aufgearbeitet werden, neue Lichtkonzepte waren notwendig geworden und für Bewohner und Beschäftigte sollte neues Mobiliar beschafft werden.
Nun ist unser Heim wieder in frischen Farben und moderner Ausstattung zu sehen. Leider können wir es nicht allen Interessierten zeigen und hoffen, dass im nächsten Jahr die Pandemie vorbei ist und sich viele Besucher über die schönen Möbel und die modernen Tapeten und Farben freuen können. Einen kleinen Eindruck vermitteln Ihnen aber die Fotos in diesem Journal. Zudem können sich die Bewohner des Heimes im nächsten Jahr auch über eine behindertengerecht gebaute Außentoilette freuen und der Aufenthalt im Freien kann länger gestaltet werden.
Danke an alle, die in diesen Zeiten Besonderes leisteten und weiter leisten. Danke an alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Unsere Wünsche für 2021 reduzieren sich in diesem Jahr. Wichtigster Wunsch ist, dass wir diese Pandemie unbeschadet in den Familien überstehen und im Jahr 2021 wieder zur Normalität, wenn auch unter anderen Rahmenbedingungen, zurückkehren können.
Bleiben Sie und Ihre Familien gesund und verleben Sie, trotz Einschränkungen, ein schönes Weihnachtsfest.
Stefan Gräber Michaela Lorenz
Vorstandsvorsitzender Geschäftsführerin